„... den Tod überlisten”

Für den Arzt Dr. Jürgen Heines ist es eine Premiere: Zum ersten Mal in seinem Leben zeigt er seine in den vergangenen 25 Jahren entstandenen Objekt- und Bild-Collagen in einer Ausstellung. Seine Beschäftigung mit der Kunst begründet er so: "Ursprünglich waren Kunst, Medizin und Seelsorge als die drei Wege, den 'Tod zu überlisten', im Schamanismus vereint. In diesem Sinn ist es für mich wichtig, mich auch künstlerisch mit Gesundheit, Sexualität und Leben einerseits und Krankheit, Alter und Tod andererseits auseinanderzusetzen."

Neben poetischen Werken wie "Strandspaziergang" oder "Zen" zeigt Dr. Heines provozierende Bilder und Objekte, auf die Titel wie z.B. "Christus - Mission, Spiel und Verführung" oder "Romy im Labor" hindeuten. Der Kontakt zum Publikum ist ihm wichtig und er möchte es mit seinen Arbeiten aus der Reserve locken. Zur Ausstellungseröffnung am 17. April um 12 Uhr wird der gebürtige Kölner aus seiner Wahlheimat Frankreich ins Atelier 13 b nach Bochum kommen und bereit sein für interessante Diskussionen mit den Besuchern.